Browar PG4

Danzig

Nec temere, nec timide - "weder unbesonnen noch furchtsam" lautet der Wahlspruch der Stadt Danzig und in gewissem Sinne lässt sich dieser Leitsatz auch auf die Brauerei BROWAR PG4 übertragen. Es bedarf einer gewissen Furchtlosigkeit um aus einem alten, maroden Gebäude der Deutschen Reichsbahn von 1905, eines der wenigen Gebäude der Stadt die den zweiten Weltkrieg überdauert hat, eine moderne Gasthausbrauerei zu erschaffen. Unbesonnen war dieser Plan hingegen sicher nicht, denn das Ergebnis all der Mühen lässt sich wirklich sehen und der Erfolg des Projekts spricht für sich. 

Danzig hat eine lange und sehr eigene Biertradition mit mehreren typischen Bierstilen die ausschließlich hier gebraut wurden. An diese Tradition knüpft die Brauerei PG4 nahtlos an, werden doch hier nicht nur moderne Klassiker gebraut sondern auch aus den Rezeptbüchern der Urväter alte Stile erforscht, wiederbelebt und neu interpretiert. Besonders hervorzuheben ist hier das "Jopenbier" das in Danzig ein Revival erfährt. 

Bei all den verschiedenen Bieren muss man natürlich penibel sauber arbeiten und sich auf sein Braugerät verlassen können. Deshalb haben sich die Inhaber für einen 10hl CASPARY Anlage in Kupfer entschieden. 

 

 

Leistungsspektrum

  • 10 hl Kupfersudhaus
  • zylindrokonische Tanks und offene Gärbottiche für 1.800 hl Jahreskapazität
  • Turn Key: Komplette Brauerei, Montage & Inbetriebnahme
  • Spezialanfertigungen für den polnischen Markt

Kontaktadresse

Browar PG4 | Podwale Grodzkie 4 | 80 895 Danzig | Polen
http://www.pg4.pl | Tel. +48668215608

Braumeister Johannes Herberg über das Projekts PG4:

 

"Der Investor ging ein nicht alltäglichen Weg bei der Wahl der Brauanlage und des Brauanlagenherstellers. Er holte sich einen Dipl-Braumeister ins Boot, der eine Liste von allen Anlagenteilen aufsetzte. Diese wiederum schickte er an die verschiedenen Hersteller. Einzig Caspary ging auf die Liste technisch, technologisch als auch preisauszeichnend ein. Mit allen Details, ohne versteckte bzw. verschwiegenen Kosten. Alle anderen wollten nur „ihr bestes System“ verkaufen. Trotzdem fiel die Wahl für die Caspary-Anlage schwer. Da sie für den polnischen Markt noch keine Genehmigungen für Behälter beim Eichamt hatten. Was behördliche Genehmigungen betrifft, der polnische Staat macht es einem nicht ganz einfach. Jedenfalls war die Caspary-Anlage es wert diesen steinigen Weg der Genehmigungen einzuholen. Durch die gute Zuarbeit von Caspary (hauptsächlich Skizzen und sonstige Firmendokumente) erhielten wir (Browar PG4 und Caspary) schlussendlich die Stempel und Unterschriften für 10 und 20 hl ZKT und 10 hl Sudhaus, mit Bestandsschutz. Derzeit sind wir an den 10 hl offenen Gärbottichen dran, also die Zustimmung des Eichamts zu erhalten. Wir haben rund 15 Sude hinter uns. Und ich würde diese Anlage mit keiner anderen eintauschen. Sie hält was wir uns mit meiner Liste von Anfang an versprachen. Was die Qualität der Biere angeht, wollten wir von Anfang eine keine Kompromisse eingehen. KEINE FEHLGESCHMÄCKER! Das war der Plan. Wir können eine extrem lange geschmackliche und mikrobiologische Haltbarkeit (3 Monate kein Problem) an den Tag legen. GEIL! (Anmerkung des Verfassers) Macht Spaß.Was den Service und Hilfestellung betrifft, Caspary steht weiterhin zur Verfügung. Da hab ich in meiner Braumeisterkarriere ganz andere Beispiele hinter mir. Verkauft, bezahlt, vergessen. Des weiteren ist die Verrohrung nicht nur technologisch einwandfrei, sie ist auch architektonisch erstklassig mit Ästhetik pur in die Räumlichkeiten eingepasst. Da staunt der Laie als auch der Fachmann. Wir hoffen, dass auch in Zukunft die gute Firmenphilosophie bei Caspary Bestand hat. So ist ein zukünftiges gutes Zusammenarbeiten garantiert und steht nichts im Wege.

Vielen Dank, wie so oft, an die Firma Caspary"

Dipl. Braumeister Johannes Herberg